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Viola Voß

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Viola Voß
Schrifttypologie und das japanische Schriftsystem

Berliner Beiträge zur Linguistik [ISSN 1612-8524], Bd. 2
Berlin 2003, 132 Seiten, € 22,00; ISBN 978-3-89998-017-2

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Über das Buch:
Lange Zeit führte das Thema "Schrift" ein Schattendasein in der Sprachwissenschaft. Ferdinand de Saussure, der als Begründer der modernen Sprachwissenschaft gilt, schloss es sogar definitiv als Untersuchungsgegenstand aus. Angesichts der großen Rolle, die Schrift im Alltag spielt, und z. B. der Tatsache, dass vor allem ausgestorbene Sprachen nur über die Schrift zugänglich sind, erscheint die untergeordnete Rolle dieses Themas in der Sprachwissenschaft überraschend.
In den letzten Jahrzehnten hat es jedoch ein größeres Interesse erfahren, und in jüngster Zeit hat sich eine Teildisziplin mit der neuen Bezeichnung "Schriftlinguistik" herausgebildet. Wieso dauerte das so lange? Und was macht die Schriftlinguistik eigentlich?
Eines ihrer Hauptarbeitsgebiete ist die Schrifttypologie. Aber wer ein Feld erwartet, in dem zumindest die Grundannahmen einheitlich sind, findet stattdessen eine bunte Mischung vieler verschiedener Typologien vor. Nach welchen Kriterien werden Schriftarten klassifiziert? Wieviele Schrift-"Arten" gibt es? Sind chinesische Schriftzeichen Bilder? Sind alphabetische Schriften daher "besser" als nicht-alphabetische, wie lange Zeit vermutet wurde? Wie funktioniert die japanische Schrift, die aus drei Systemen besteht, und wie ist sie typologisch einzuordnen?
Den Antworten auf diese und weitere Fragen versucht sich das vorliegende Werk zu nähern.


Über die Autorin:
Viola Voß M.A., Jahrgang 1977. 1996-2003 Studium der Allgemeinen Sprachwissenschaft, der Romanischen Philologie (Schwerpunkt Französisch) und der Deutschen Philologie (Schwerpunkt Dt. Sprachwissenschaft) an der WWU Münster. Seit 2003 Wissenschaftliche Hilfskraft an der Universitäts- und Landesbibliothek Münster. Arbeitet zur Zeit an ihrer Dissertation in Allgemeiner Sprachwissenschaft.