Klaus Eberl
Formen der Religion
Über die Beziehungen zwischen Religion und Politik
in der europäischen Geschichte
Berlin 2003, 106 Seiten € 12,80; ISBN 978-3-934479-88-3
Über das Buch:
Religion ist keine Privatsache, sie ist eine öffentliche
Angelegenheit. Gerichte befassen sich mit ihr und die Religionen
sind heute nicht weniger als früher an politischen
Vorgängen beteiligt.
Gemeinsam mit anderen Institutionen der Gesellschaft wie
Politik, Recht oder Wissenschaft tragen sie zu Gestaltung
und Ordnung des Zusammenlebens bei. Deshalb kann die gesellschaftliche
Bedeutung der Religionen nicht isoliert betrachtet werden.
Ihr Gestaltungsspielraum ergibt sich aus der engen Verbindung
zu den politischen Verhältnissen. Im Verlauf der politischen
Geschichte Europas haben sich darum unterschiedliche „Formen
der Religion“ herausgebildet, die sich nicht mehr
unter einem einheitlichen „Begriff der Religion“
versammeln lassen.
Die Wahrnehmung dieser Unterschiede kann zur Verminderung
mancher Irritationen beitragen, die heute die Kommunikation
über, mit und zwischen den Religionen erschwert.
Über den Autor:
Klaus Eberl, M. A., geb. 1975, studierte zunächst Musikwissenschaft,
Altgriechisch und Theologie. Nach mehrjähriger Tätigkeit
im kaufmännischen Bereich wandte er sich mit einem
Studium der Fächer Philosophie und Religionswissenschaft
erneut der geistes- und kulturwissenschaftlichen Beobachtung
gesellschaftlicher Entwicklungen in der Gegenwart zu. Der
Autor ist Lehrbeauftragter am Institut
für Religionswissenschaften der FU Berlin.