Bärbel Kovalevski
Barbara Rosina Lisiewska (17131783)
Hofmalerin in Berlin und Braunschweig
Bildnisse mit Geschichten
Gebunden, 21,0 x 29,7 cm, mit Abbildungen, 234 Seiten,
39,90 €
ISBN 978-3-89998-385-2
Über das Buch:
Noch heute schmücken zahlreiche Werke der Berliner
Künstlerfamilie Lisiewski aus dem 18. Jahrhundert viele
Schlösser in Deutschland und sind in Museen präsent.
Doch über die Lebensumstände der Malerfamilie
und über ihre Beziehungen zu Persönlichkeiten
ihrer Zeit ist bisher sehr wenig bekannt. Die vorliegende
Monographie ist der Porträt- und Historienmalerin Barbara
Rosina Lisiewska-Matthieu-de Gasc (17131783) gewidmet.
Barbara Rosina Lisiewska war Tochter und Schülerin
des nach Berlin eingewanderten polnischen Hofporträtmalers
Georg Lisiewski (16761751). Sie arbeitete höchst
erfolgreich als bedeutende Porträtmalerin an den Höfen
in Berlin, Brandenburg-Schwedt, Anhalt-Zerbst und Braunschweig.
Dadurch wurde sie zur Chronistin des brandenburg-preußischen
Adels in der Zeit der Könige Friedrich Wilhelm I. und
Friedrich II. Sie war Hofmalerin und Mitglied der Sächsischen
Kunstakademie Dresden.
In dem vorliegenden Buch wurde anhand von 60 Werken das
Schaffen der Malerin mit Angaben zu den Porträtierten
und den Kunstverhältnissen von 1730 bis 1783 anschaulich
verbunden. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Aspekten des
Pietismus in der Kunst und der Aufklärung in Berlin.
Dieses Buch schließt eine Lücke in der heutigen
Kenntnis über bedeutende deutsche Künstlerinnen
des 18. Jahrhunderts.